Gemeinsam stark für den Klimaschutz!

Wir bieten den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, zur Energiewende und zum Klimaschutz beizutragen. Mit den Anteilen der Bürgerinnen und Bürger investieren wir in lokale und regionale Energieprojekte - sie werden Miteigentümer von beispielsweise Photovoltaikanlagen oder Energiesparbeleuchtungen.

 

 

 

 

 



Aktuell

Frohe Weihnachten und alles Gute für 2024 wünscht Ihnen Ihre BürgerEnergiegenossenschaft Kehl eG

Der Winter 

Isch echt do obe Bauwele feil?Sie schütten eim e redli Theilin d' Gärten aben und ufs Hus;es schneit doch au, es isch e Gruus;und 's hangt no menge Wage vollam Himmel obe, merki wol.
Und wo ne Ma vo witem lauft,so het er vo der Bauwele gchauft;er treit sie uf der Achsle no,und uffem Hut, und lauft dervo.Was laufsch denn so, du närsche Ma?De wirsch sie doch nit gstole ha?
Und Gärten ab, und Gärten uf,hen alli Scheie Chäpli uf;sie stöhn wie großi Here do;Sie meine 's heigs sust niemes so.Der Nußbaum het doch au si Sach,und's Here Hus und's Chilche-Dach.
Und wo me luegt, isch Schnee und Schnee,me sieht kei Stroß und Fuß-Weg meh.Meng Some-Chörnli, chlei und zart,lit unterm Bode wohl verwahrt,und schnei 's, so lang es schneie mag,es wartet uf si Ostertag.
Meng Summer-Vögeli schöner Artlit unterm Bode wohl verwahrt;es het kei Chummer und kei Chlag,und wartet uf si Ostertag;und gangs au lang, er chunnt emol,und sieder schlofts, und 's isch em wohl.
Und wenn im Frühlig's Schwälmli singt,und d' Sunne-Wärmi abe dringt,Potz tausig! wachts in iedem Grab,und streift si Todte_Hemdli ab.Wo nummen au e Löchli isch,schlieft 's Leben use iung und frisch. 
Do fliegt e hungerig Spärzli her!e Brösli Brod wär si Bigehr.Es luegt ein so verbärmtli a;'s het sieder nechte nüt meh gha.Gell Bürstli, sel isch anderi Zit,wenn 's Chorn in alle Fure lit?
Do hesch! Loß andern au dervo!Bisch hungerig, chasch wieder cho!  's muß wohr sy, wie 's e Sprüchli git: „Sie seihe nit, und ernde nit; sie hen kei Pflug, und hen kei Joch, und Gott im Himmel nährt sie doch“
Johann Peter Hebel, Gedichte und Frühe Schriften, 2. Aufl., Göttingen 2020, S 67f

Sehr geehrte Mitglieder der BürgerEnergiegenossenschaft Kehl eG,

mit diesem Alemannischen Gedicht von Johann Peter Hebel möchten wir Ihnen von Herzen eine besinnliche und ruhige Advents- und Weihnachtszeit wünschen. Blicken auch Sie hoffnungsvoll in das neue Jahr, auch wenn die Herausforderungen nicht ab sondern eher noch zunehmen. Terror und Kriege erschüttern die Welt, die Klimakrise nähert sich gefährlichen Kipppunkten und gleichzeitig plagen uns Energiekrise und Inflation. Dennoch wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie Frohe Festtage und alles Gute für das neue Jahr. 

Seien Sie gewiss, dass wir mit unserer Energiegenossenschaft einen guten Beitrag zur Verminderung des CO2 –Ausstoßes leisten, und wir auch im Hinblick auf die Energiekrise auf dem richtigen Weg sind. Wir sind weiterhin auf der Suche nach Dächern für neue PV-Anlagen. Sobald ein konkretes Projekt sinnvoll zu realisieren erscheint, werden wir um neue Einlagen werben. Bleiben sie gesund und zuversichtlich. 

Mit besten Wünschen und freundlichen Grüßen 

Ihr Vorstand der BürgerEnergiegenossenschaft Kehl eG Horst Körkel,(Vorstandvorsitzender) Frank Großmann, Johannes Lischke und Helga Schmidt

21. Dez. 2023 um 18:25 Uhr

Bürgerenergie am Oberrhein: Deutsch-französische Exkursion ver-bindet Energiewende-Projekte am Oberrhein

Am Samstag, den 16.09.2023 luden das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau und der Ortenauer Energieagentur zu einer grenzüberschreitenden Exkursion zum Thema „Bürgerenergie am Oberrhein“ ein. Die Bustour führte die etwa 30 Teilnehmenden zu mehreren Stationen von erneuerbaren Energieanlagen auf französischer und deutscher Seite. Die Exkursion war Teil der Partnerschafts-Konzeption Baden-Württemberg & Frankreich.

Bürgerenergiegenossenschaften und Energiegemeinschaften gestalten beidseits des Rheins die Energiewende aktiv mit. Der Wunsch, selbst anzupacken, verbindet die deutschen und französischen Akteure in ihrem Bestreben nach einer erneuerbaren Energieversorgung Europas. Bürgerenergie ist für die Landesregierung in Baden-Württemberg eine wichtige Säule für die gesellschaftlich getragene Energiewende. Seit 2020 fördert das Baden-Württembergische Umweltministerium mit dem Unterstützungsprogramm “Bürger voller Energie” zielgerichtet die Bürgerenergiegenossenschaften im Land bei ihrer Weiterentwicklung. Auch der grenzüberschreitende Erfahrungsaustausch gehört dazu.

Startpunkt der Exkursion war die Stadt Kehl am Rhein. Nach einem kleinen Willkommensfrühstück ging es per Bus los. Von Seiten der Organisatoren begrüßte Dr. Franz Ecker, Koordinator des Unterstützungsprogramms “Bürger voller Energie”, im Auftrag des Baden-Württembergischen Umweltministerium die Teilnehmenden und stimmte sie auf die Exkursion ein. Auch Dr. Martin Sacher vom Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau und Dr. Lioba Markl-Hummel, Geschäftsführerin der Ortenauer Energieagentur, begrüßten die Teilnehmenden und stellten die Aktivitäten ihrer Organisationen vor.

Während der Fahrt im Bus zu den französischen Stationen ging Coline Lemaignan von Alter Alsace Energies in ihrem Beitrag auf die Bedeutung der bürgergetragenen Energiewende im Elsass ein. Im Speziellen stellte sie das regionale Bürgerenergienetzwerks GECLER in der Region Grand Est vor, welches bereits mehr als 50 Bürgerenergiegenossenschaften umfasst. Mit ihrer Bitte „Haben Sie noch Geduld“, wies Madame Lemaignan auf den Umstand hin, dass die Bürgerenergie-Bewegung in Frank-reich im Vergleich zu Deutschland sehr viel jünger sei und viele Projekte gerade erst am Entstehen sind. Voller Optimismus blickt sie nach vorn.

Angekommen in der französischen Region Saverne besichtigten die Teilnehmenden die erste Station, die Photovoltaikanlage auf der Kläranlage in Bouxwiller. Claude Salmon, Präsident der Centrales Villageoises du Pays de Saverne, erläuterte die Besonderheit der Anlage, die auf die Deckung der Grundlast hin optimiert ist. Monsieur Salmon und seine Mitstreiter hegen zukünftig den Wunsch ein Projekt zum kollektiven Eigenverbrauch zu entwickeln, um gemeinschaftlich Strom zu erzeugen und zu verkaufen.

In Neugartheim-Ittlenheim, weiter südlich, erwartete die Teilnehmenden eine größere Photo-voltaikanlage auf einem Hallendach eines Bauernhofs. Das Besondere an der Anlage ist weniger der technisch-energetische Aspekt als vielmehr die beteiligten Organisationen. Die deutsch-französische Gesellschaft Altora PV wurde, wie Bernard Goetschy darlegte, von der französischen Genossenschaft "Énergies Partagées en Alsace“, der deutschen Genossenschaft aus Freiburg „Fesa Energie Geno“ und dem Bürgerfonds "Énergie Partagée Investissement“ gegründet. Altora PV ist damit ein echtes Beispiel für eine grenzüberschreitende Kooperation.

Zurück in Kehl erwarteten die Teilnehmenden während der Mittagspause zwei Programmbeiträge. Horst Körkel, Johannes Lischke und Helga Schmidt, ehrenamtliche Vorstände der BürgerEnergie Kehl eG, präsentierten ihre Aktivitäten und machten auf den Knackpunkt aufmerksam, dass die zukünftige Entwicklung ihrer Genossenschaft ganz im Wesentlichen davon abhängt, geeignete Dächer für den wirtschaftlichen Betrieb von PV-Anlagen zu erhalten oder andere Geschäftsmodelle wie die Elektromobilität zu entwickeln.

Im zweiten Programmbeitrag stellte Didier Kahn von den „Brasseurs d'Energie“ die Aktivitäten seiner sehr jungen Bürgerenergiegenossenschaft aus Strasbourg dar, die ihre erste Anlage gerade erst im August installiert hat. Neben der Akquise von Finanzkapital wird die zukünftige Entwicklung der „Brasseurs d'Energie“ laut Monsieur Kahn davon abhängen, ausreichend energietechnisches Know-How innerhalb der Mitglieder aufzubauen.

Im Bus zur letzten Station nach Oberharmersbach stellte Lukas Winkler vom Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband die aktuelle Situation vieler Bürgerenergiege-nossenschaften im Land dar. Mit dem Auslaufen der garantierten Einspeisevergütung sieht Herr Winkler die Notwendigkeit „in sich selbst zu investieren und sich auch intern weiterzuentwickeln“. So lassen sich neue Geschäftsmodelle jenseits von Photovoltaik umsetzen, damit sich die Bürgerenergiegenossenschaften zu „Energiewende-Unternehmen vor Ort“ entwickeln können.

Sehr beeindruckend war die Besichtigung des Heizhauses des Nahwärmenetzes in Ober-harmersbach. Bernd Zimmermann, Vorstand der BürgerEnergie Oberharmersbach eG, erläuterte mit viel Detailwissen die Entstehung des Nahwärmenetzes zur Versorgung von über 120 Gebäuden mit erneuerbarer Wärme aus Waldhackschnitzel aus der nahen Umgebung. Als entscheidend hatte sich die offene Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort erwiesen, die den Grundstein für Vertrauen und Akzeptanz gelegt hatte.

Ziel der Exkursion war es, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei der Umsetzung von gemeinschaftlichen Projekten beidseits des Rheins zu beleuchten, die deutschen und französischen Akteure zusammenzubringen sowie den Erfahrungsaustausch untereinander zu fördern. Die Vorträge und Diskussionen wurden simultan auf Französisch und Deutsch übersetzt. So konnten sich die Teilnehmenden während der Fahrt im Bus oder auch vor Ort bei der Besichtigung der Stationen austauschen und miteinander ins Gespräch kommen.

Am Ende waren sich alle einig, dass das Ziel der Exkursion erreicht wurde: Projekte und Akteure beidseits des Rheins miteinander bekannt zu machen, um gemeinschaftlich die Europäische Energiewende aus Bürgerhand voranzubringen.

11. Okt. 2023 um 05:54 Uhr

Einladung zur Mitgliederversammlung 2023

Die Mitglieder der BürgerEnergiegenossenschaft Kehl eG werden zur ordentlichen Mitgliederversammlung am Freitag, 23. Juni 2023, 19:30 Uhr, in die Turnhalle Neumühl, Turnhallenweg 5, 77694 Kehl, eingeladen. 

Einlass ist ab 19:00 Uhr.Mitglieder, die zur Versammlung verhindert sind, können sich vertreten lassen. Das Formular hierzu ist auf der Homepage unter „Dokumente“ zu finden.

Tagesordnung

Eröffnung und BegrüßungBericht des VorstandesBericht über das Geschäftsjahr 2022Ausblick für das Geschäftsjahr 2023Erläuterung des Jahresabschlusses 2022Bericht des Aufsichtsrates über seine TätigkeitFeststellung des Jahresabschlusses 2022Beschlussfassung über die ErgebnisverwendungEntlastung der Mitglieder des Vorstandes und AufsichtsratesWeiteres Vorgehen mit ProjektenVerschiedenes

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2022 kann bei der Stadt Kehl, Rathaus 2, Rathausplatz, 77694 Kehl eingesehen werden.

02. Jun. 2023 um 13:48 Uhr

Kehler Energiesparprojekt von besonderem Interesse

Die Bürger-Energiegenossenschaft der Rheinstadt hat sich mit Vertretern der Europäischen Kommission und mit weiteren Energie-Experten aus Kehl, Straßburg und dem Elsass getroffen.
02. Mär. 2023 um 20:04 Uhr


Termine

 





166 Mitglieder - 3.289 Anteile

(Stand 31.12.2019)